*/ Putzträgerplatten – Vor- und Nachteile von Steinwolle
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Putzträgerplatten aus Steinwolle bieten Brand- und Lärmschutz

Mit der Entscheidung für eine mineralische Dämmung mit Putzträgerplatten aus Steinwolle sichern Sie sich gleich mehrere Vorteile. Mineralische Dämmstoffe wie Putzträgerplatten aus Steinwolle oder Glaswolle ...

  • ... bieten einen verlässlichen Wärmeschutz im Winter und sorgen zugleich für einen angenehmen Hitzeschutz im Sommer. Die Wärmeleitfähigkeit unserer Steinwolle-Putzträger entspricht mit 0.035 W/(mK) dem Durchschnittswert der Wärmeleitfähigkeit von EPS-Dämmstoffen.
  • ... sind immer auch eine Investition in den Brandschutz. Unsere nichtbrennbaren Putzträgerplatten aus Steinwolle entsprechen der Baustoffklasse A1, sind nicht brennbar und enthalten auch keine entzündbaren Anteile. Im Fall eines Brandes stellen sie daher keine Gefahr dar
  • ... sind ideal für die Akustikisolation. Daher ist dieser Dämmstoff bestens geeignet, um auch etwas für den Lärmschutz eines Gebäudes zu tun.
  • ... punkten dank ihrer diffusionsoffenen Struktur mit einer Resistenz gegen Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer: Feuchtigkeit kann in Mineralwolle von innen nach außen transportiert werden. Das verringert die Gefahr, dass sich Restfeuchte ansammelt. EPS-Dämmstoffe dagegen sind diffusionsdicht.
  • ... verbessern spürbar das Wohnklima. Bei korrekt ausgeführter WDVS-Dämmung der Fassade erhöht sich die Temperatur im Inneren: Die Bewohner sind vor unangenehmer Zugluft gut geschützt, es entsteht eine behagliche Wärme.
  • ... sind dank ihrer mineralischen Bestandteile zu 100 Prozent recycelbar
  • ... punkten gegenüber EPS-Systemen bei der Ökobilanz, da für Ihre Herstellung weniger Energie benötigt wird. Während Styropor auf den endlichen Rohstoff Öl zurückgreift, wird Steinwolle aus nahezu unbegrenzt vorkommenden Gesteinsarten wie Basalt gewonnen. Zudem kann auf den Zusatz umweltbelastender Brandschutzmittel verzichtet werden.
  • ... sind durchgehend wasserabweisend und zudem widerstandsfähig gegenüber Säuren und Basen. Diese Eigenschaften sichern die Langlebigkeit dieses Dämmmaterials.
  • ... sind einfach zu verarbeiten und zeichnen sich durch gutes Haftungsvermögen in allen Bereichen aus.

Montage von mineralischen Putzträgerplatten an Außenwänden

Die einfachste Methode der Fassadendämmung bieten Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). Diese bestehen aus eng miteinander abgestimmten Komponenten, die systematisch aufeinander aufbauen:

  1. Auf das Mauerwerk wird ein Klebe- und Armierungsmörtel aufgetragen. Bei vorhandenem Putz sollte vorab mit einem Hammer geprüft werden, ob dieser noch tragfähig ist. Bröckelt oder blättert dabei Putz ab, sollten die Dämmplatten gedübelt werden. Der Untergrund sollte vor Beginn der Arbeiten trocken und sauber sein.
  2. Befestigung der Putzträgerplatten: Die Putzträgerplatten aus Steinwolle werden aufgeklebt und verdübelt.
  3. Auf die Fassadendämmplatte wird erneut Klebe- und Armierungsmörtel aufgetragen, in die das Armierungsgewebe eingearbeitet wird. Beides zusammen bildet den Unterputz.
  4. Darauf wird nun der Oberputz aufgetragen (Mineralischer Scheibenputz oder Silikat Scheibenputz).
  5. Zum Abschluss kann das WDVS mit einem Farbanstrich versehen werden.
Putzträgerplatten im WDVS - schematischer Aufbau

Entscheidend für den Erfolg der Montage ist, dass alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Achten Sie beim Kauf der Komponenten daher darauf, dass diese für das verwendete Dämmmaterial (EPS oder Steinwolle) bestimmt sind.

Wie entstehen die Steinwolle-Dämmplatten?

Unsere Putzträgerplatten aus Steinwolle von ROCKWOOL entstehen, indem Stein, Kalkstein, Recycling-Formsteine sowie einige andere Rohstoffe miteinander verschmolzen werden. Die dafür notwendige Temperatur beträgt 1.500 °C.

Aus der dabei entstehenden Steinschmelze werden in mehreren Arbeitsschritten Fasern gesponnen. Diese werden unter Zugabe von Bindemitteln und Imprägnierungsöl zu einem Vlies verarbeiten, das anschließend nochmals erhitzt wird, ehe es zu Dämmplatten verschnitten wird.

Nachteile der Mineralwolle-Dämmung

Bis in die frühen 90er Jahre standen einige Mineralfaserdämmstoffe im Verdacht, krebserzeugende Faserstäube freizusetzen. Seit 1998 sind in Deutschland jedoch nur noch Mineraldämmstoffe zugelassen, die frei vom Krebsverdacht sind.

Für die meisten Fassaden unbedenklich ist die im Vergleich zu EPS-WDVS höhere Rohdichte. Dämmstoffe aus Mineralwolle weisen ein entsprechend höheres Eigengewicht auf. Relevant wird das aber in der Regel erst bei der Dämmung von Steildächern.

Einen Nachteil von Stein- und Glaswolle sollten allerdings alle bedenken, die auf Mineralwolle-Dämmung setzen: Das Dämmmaterial verträgt keine Feuchtigkeit. Mineralische Dämmstoffe fallen in sich zusammen und verlieren ihre Dämmwirkung, sobald Feuchtigkeit in sie dringt. Daher eignen sie sich beispielsweise nicht für die Sockeldämmung.

Glaswolle oder Steinwolle?

Hinsichtlich der gewünschten Dämmwirkungen gibt es zwischen Glas- und Steinwolle kaum Unterschiede. Auf dem Markt sind diverse Putzträgerplatten mit einer Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,032 W/mk bis hin zu 0,050 W/mk zu finden.

Die Rohdichte von Steinwolle ist allerdings höher als die von Glaswolle. Daher empfiehlt sich bei der Dämmung von Steildächern stets eher die Verwendung von Glaswolle. Die Steinwolle punktet durch ihre hohe Hitzebeständigkeit. Sie schmilzt erst bei Temperaturen über 1.000 °C. Wer bei der Fassadendämmung auf feuerwiderstandsfähige Abschottung setzt, sollte daher besser zu Putzträgerplatten aus Steinwolle greifen.

Wir beraten Sie zu allen Fragen der Mineralwolle-Dämmung

Gerne beraten wir Sie persönlich zu den Möglichkeiten, die Ihnen die Mineralwolle-Dämmung bietet.

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